
Wer kennt es nicht: Ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit und zack springt der Vierbeiner auf den Tisch oder an die Arbeitsfläche und nascht von den Lebensmitteln seiner Besitzer*innen. Doch nicht alle Lebensmittel sind für unsere Haustiere verträglich. Ein besonderes Risiko stellen Hefeteige dar.
Gefährliche Volumenzunahme des Hefeteigs
Eine der größten Gefahren von Hefeteig liegt in seiner Fähigkeit, innerhalb kurzer Zeit erheblich an Volumen zuzunehmen. Dies kann zu starken Magenschmerzen führen. Aufgrund der speziellen Konsistenz des Teigs ist ein Erbrechen oft nicht möglich. In schweren Fällen kann es zudem zu einer Beeinträchtigung der Atemwege kommen.
Alkoholbildung durch Gärprozesse
Während des Gärprozesses entsteht Alkohol, der in die Blutbahn gelangen und verschiedene Symptome hervorrufen kann. Neben einem angespannten, schmerzhaften Bauch können Koordinationsprobleme, vermehrtes Speicheln, erfolglose Versuche zu erbrechen oder eine beschleunigte Atmung auftreten. Eine besonders hohe Kreislaufbelastung kann im schlimmsten Fall zu einem Koma führen.
Abhängigkeit der Gefährdung von der aufgenommenen Menge
Die Gefährlichkeit des Hefeteigverzehrs hängt maßgeblich von der aufgenommenen Menge ab. Dabei spielt das Verhältnis zur Körpergröße und zum Körpergewicht eine entscheidende Rolle. Besonders für kleine Tiere können bereits geringe Mengen eine erhebliche Gefahr darstellen.